"Don't you see? Only the power of goodness can destroy the monsters!" (Troll 2)

B-Moviebewertung





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Name: Kannibalinnen im Dschungel des TodesLand: VSA
Originaltitel: Cannibal Women in the Avocado Jungle of DeathJahr: 1989FSK: 16
Genre: Komödie


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Der Avocado-Dschungel in Kalifornien wird von den Piranha-Frauen kontrolliert, radikalen Feministinnen, die sich einst in den Dschungel zurückzogen. Es gibt nur zwei Probleme: 1.) die Vormachtstellung der USA auf dem Weltmarkt für Avocados ist in Gefahr und 2.) sie haben die Angewohnheit Männer aufzufressen. Das Militär hat bereits 3 Divisionen (!) geschickt, aber die wurden von den Pfeil und Bogen tragenden Emanzen verputzt. Deshalb wird die Feminismusprofessorin Margo Hunt geschickt. Zusammen mit ihrer Studentin Bunny und dem geistig zurückgebliebenen Jim macht sie sich auf die Suche nach den Piranhafrauen.
Als sie sie endlich gefunden hat, stellt sie fest, dass die berühmte, verschwundene Feministin Dr. Kurtz sich zur Führerin der Piranha-Frauen aufgeschwungen hat. Kurtz verlangt von Hunt eine von ihnen zu werden und einen Mann zu töten und zu essen. Hunt weigert sich und kann fliehen, wobei ihr die Barrakuda-Frauen helfen. Diese haben sich vor Jahren aus ideologischen Gründen von den Piranha-Frauen abgespalten, weil sie es ablehnen Männer mit Guacamole zu essen. Sie meinen, man müsste das mit Crème fraîche tun. Hunt überzeugt sie ihre Spaltung zu überwinden und sich wieder mit den Piranha-Frauen zu vereinen.
Hunt fordert Kurtz schließlich zum Kampf um den Thron heraus, wobei diese stirbt. Als neue Königin der Piranha-Frauen bringt sie sie dazu über ihren Kannibalismus nachzudenken, worauf diese beginnen die Frage in ihren wöchentlichen Komiteesitzungen zu beraten.

Auffällige Fehler (technisch):
Dem Publikum ist nichts aufgefallen.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Der Film nimmt sich selbst nicht ernst. Deshalb scheinen uns die vorhandenen Unstimmigkeiten als durchaus bewusst und wir wollen sie nicht als Fehler bezeichnen.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Der Film nimmt sich selbst nicht ernst. Deshalb scheinen uns die vorhandenen Fehler als Teil der dargestellten Phantasiewelt.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Die Radikalpositionen im Geschlechterkampf, egal ob Feminismus oder Sexismus, funktionieren nicht.

Bemerkungen:
Die Piranha-Frauen halten sich übelst hirngewaschene, topflappenstrickende und -werfende Sklavenmänner, die teilweise gar nichts dabei finden gefressen zu werden.

Zitate:
"Diese so genannten Dschungelfrauen fraßen die besten Soldaten, die wir haben."
"Dr. Kurtz? Die deutsche Feministin, die das Buch herausbrachte 'Frauen sind klug und Männer sind Idioten'?"
"Wir veranstalten einen nassen T-Shirt-Wettbewerb." - "Aber meine T-Shirts sind alle trocken."
"Keine von uns Feministinnen schätzt den Kannibalismus." - "Nicht seit den 60ern."
"Das kostet mich meinen Job bei der berittenen Gebirgsmarine."
"Wieso greift jemand ein Boot mit Strickwaren an?"
"Du siehst aus als müssten wir dich marinieren bevor wir dich kochen." - "Marinieren? Das ist krebserregend."


Text des News-Eintrags:
Vor Jahren hat sich eine Gruppe radikaler Feministinnen in den Avocado-Dschungel Kaliforniens zurückgezogen und tut dort, was Feministinnen nun mal so tun: Sie fressen Männer nach dem Sex auf. Da die Vorherrschaft der USA auf dem Avocadomarkt gefährdet ist schickt die Regierung ihre tödlichste Waffe: Eine Feministin. Wesentlich mehr muss man dazu wohl nicht sagen. Eine wirklich nicht ernst gemeinte Komödie bei der man sich durchaus amüsieren kann. Zumindest als heterosexueller Mann...